29. August 2016
In Salina Raurica geht es vorwärts
Mit dem bald fertig gestellten Bau des Coop Produktionszentrums zeigen sich erste Früchte der neu ausgerichteten Arealbewirtschaftung in Salina Raurica. Der Kanton Basel-Landschaft zeigte am Anlass der Handelskammer beider Basel auf, welche Lehren man aus der Vergangenheit gezogen hat und wie man weiterfahren möchte, um das verbleibende Potenzial des Areal auszuschöpfen.
Coop findet optimale Bedingungen vor
Im ersten Vortrag legte Dr. Anton von Weissenfluh, CEO Chocolats Halba und Mitglied der Geschäftsleitung Coop, den Gästen dar, weshalb sich Coop entschieden hat, an den Standort Salina Raurica zu ziehen. Neben der hervorragenden Betreuung durch die Standortförderung, erfülle das Areal vor allem die spezifischen Anforderungen von Coop. Spannend legte er zudem dar, welche Herausforderungen ein solches Projekt an die Bauherrschaft stellte und wie diese gelöst werden konnten. Positiv bewertete er, dass die Investition in einen Produktionsbetrieb dieser Grössenordnung in der Schweiz noch möglich ist.
Baselland auf neuem Weg
Anschliessend nahm Thomas Kübler, Leiter Standortförderung Baselland, die Anwesenden auf einen Ausflug von der Vergangenheit in die Zukunft mit. So erwähnte er, dass die vor über 15 Jahren begonnene Weiterentwicklung des Areals zwar stellenweise Fehler aufwies, die hemmend wirkten, aber sie beinhaltete auch solide Grundsteine, die heute noch Gültigkeit haben und für die Zukunft des Areals wichtig sind. Daneben zeigte er auf, welche Hürden in den nächsten Monaten erfolgreich gemeistert werden müssen, sodass vor allem der östliche Teil von Salina Raurica in eine erfolgreiche Zukunft geführt werden kann.
Diskussion noch lange nicht zu Ende
Die Gäste engagierten sich in einer spannenden Diskussion. Diese zeigte auf, dass vor allem noch viele Verfahrensfragen offen sind. Dazu gehörten unter anderem, wie der Entwicklungsprozess begleitet wird oder wie das Identitätsproblem des Areals gelöst werden soll. Klar wurde, dass mit der Neuausrichtung der Entwicklungsstrategie mit Losinger Marazzi als Arealentwickler und der Standortförderung eine neue Dynamik ins Spiel kam. Auch die Gemeinden zeigten mit der Annahme des Nutzungsplans, dass der Wille da ist, mit dem Areal vorwärts zu machen. Deutlich wurde, dass vor allem die Öffentlichkeit noch davon überzeugt werden muss, dass sich das Areal positiv entwickelt und die Blockade in der Entwicklung gelöst wurde.
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Präsentation Standortförderung BL
Bereichsleiter Raumplanung, Energie & Umwelt
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