17. Dezember 2015
Ein weiteres, hoffnungsvolles Signal für eine starke Partnerschaft
Der Landrat hat Mitte Dezember einer gemeinsamen Trägerschaft des Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH) durch Baselland und Basel-Stadt einstimmig zugestimmt. Die Handelskammer beider Basel freut sich, dass der Landrat damit zum letzten der drei vertraglichen Bedingungen der 80-Millionen-Franken-Partnerschaftsvereinbarung der beiden Basel derart deutlich Ja gesagt hat.
Das Baselbieter Parlament hat mit dem dreifachen JA zu einem gemeinsamen Schulterschluss beim Swiss TPH, zur Beteiligung von Baselland an der Sanierung der Pensionskasse für die Mitarbeitenden der Universität Basel sowie zur Impulsinvestition an den ETH-Standort Basel (Departement für Biosysteme) ein erfreuliches Zeichen gesetzt. Zudem gab die Baselbieter Regierung bekannt, dass sie den Universitätsvertrag mit Basel-Stadt – trotz des Referendums der SVP Baselland – auf Ende 2015 nicht kündigen wird.
Die Fakten sind bekannt: Zur Linderung der finanziell angespannten Lage in Baselland leistet der Kanton Basel-Stadt ab 2016 jährlich – und befristet auf vier Jahre bis 2019 – einen Entlastungsbeitrag von 20 Millionen Franken an den Kanton Basel-Landschaft. Damit gewinnen die Kantone Zeit, um weiter zu verhandeln. Die Handelskammer erwartet von den Regierungen und Parlamenten, dass sie im Rahmen der Verhandlungen eine Lösung für eine nachhaltige Finanzierung der partnerschaftlich getragenen Institutionen finden.
Zwei Trägerkantone, ein starkes Tropeninstitut
Die Regierungen aus Basel-Landschaft und Basel-Stadt tragen das Swiss TPH künftig gemeinsam. Die bikantonale Trägerschaft beim Tropeninstitut trägt aus Sicht der Handelskammer dazu bei, das international renommierte Institut und seine Tätigkeiten in Forschung und Lehre weiter zu stärken, wovon die ganze Region Basel als attraktiver Forschungs- und Wirtschaftsstandort profitieren wird.
Während das reisemedizinische Zentrum in Basel bleibt, werden Lehre und Forschung ab 2019 in einen Neubau im Bachgrabengebiet nach Allschwil ziehen. In Allschwil liegt das Institut in direkter Nachbarschaft zum Schweizer Innovationspark Region Nordwestschweiz (SIP NWCH), wo Forschungsgruppen, Institute und Unternehmen an Innovationen rund um die Themenbereiche Biomedical Engineering, Sciences and Technologies (BEST) arbeiten. Die Handelskammer ist überzeugt, dass sich zwischen dem SIP NWCH und dem Swiss TPH nicht nur infrastrukturelle, sondern auch wissenschaftliche Synergien ergeben werden.
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