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11. Juni 2014
Die Wirtschaft steht klar hinter dem Herzstück
Die Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft sind über die Kostenteilung der rund 30 Millionen Franken für das Vorprojekt „Herzstück Regio-S-Bahn“ bereits einig geworden. Jetzt verhandeln die kantonalen Parlamente darüber.
Das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt sowie die Bau- und Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft haben wie angekündigt eine Kreditvorlage über die 30 Millionen Franken, die das Vorprojekt voraussichtlich kosten wird, ausgearbeitet. Diese Vorlage wurde heute an die beiden kantonalen Parlamente überwiesen. Im Vorprojekt werden grundlegende Fragen zum Herzstück, die für eine fachliche Diskussion unabdingbar sind, geklärt. Dazu gehören die Definition der Lage sowie die Zugänge zu den Haltestellen, die Abstimmung des Angebots im grenzüberschreitenden Verkehr, ein Lösungskonzept für die Tunnelsicherheit oder auch die Analyse der geologischen Beschaffenheit des Untergrunds.
Die Wirtschaft steht hinter dem Projekt
Wirtschaftsvertreterinnen und Vertreter des Standortes Basel sind sich einig, dass der Vorprojektkredit der nächste Schritt sein muss. „Novartis begrüsst grundsätzlich jede Verbesserung in der Anbindung des Novartis-Campus an den öffentlichen Verkehr. Die Fakten müssen bekannt sein, wenn wir einen echten Dialog wollen. Die Konkretisierung der Planungen zum Herzstück ist deshalb wünschenswert“, so Pascal Brenneisen, Leiter Novartis Schweiz. Auch Bernhard Berger, CEO der Rapp Gruppe und Präsident der Verkehrskommission der Handelskammer, spricht sich für den Vorprojektkredit aus, denn „die neuen Durchmesserlinien stellen einen Quantensprung im S-Bahn-Angebot dar. Damit gewinnt die ganze Region als Werkplatz und Lebensort enorm an Attraktivität. Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region ist dies ein entscheidendes Element. Deshalb muss das Projekt Herzstück Regio-S-Bahn rasch vorangetrieben werden.“
Gelder aus Bern in Aussicht
Der Bund finanziert aus dem Bahninfrastrukturfonds (BIF) Vorhaben von nationaler Bedeutung mit. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) wird mit der Ausarbeitung des nächsten Ausbauschrittes (STEP 2030) zuhanden des Bundesparlaments bereits Ende 2014 beginnen. „Bis dahin muss das Projekt Regio-S-Bahn zu einem Projekt mit nationaler Priorität werden, wenn wir Gelder aus Bern erhalten wollen. Das geht nur mit vereintem politischen Einsatz von Basel-Stadt und Baselland“, so Martin Dätwyler, stellvertretender Direktor der Handelskammer, „deshalb ist es wichtig, dass die beiden kantonalen Parlamente die Mittel für das Vorprojekt rasch bewilligen.“
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