Drucken

12. Dezember 2017

Bahnknoten Basel – Mehrwert für die Schweiz

Die wirtschaftsstarke Metropolitanregion Basel kämpft bereits heute mit Kapazitätsengpässen bei allen Verkehrsträgern. Bis 2040 wird der Verkehr weiterhin stark zunehmen. Eine moderne Infrastruktur für den Personen- und Güterverkehr wird mehr denn je ein zentraler Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung sein. Mit Aufnahme des Herzstücks und seiner Zulaufstrecken in den STEP 2030/35 des Bundes könnten diese Kapazitätsengpässe beim nationalen und regionalen Schienenverkehr entschärft werden. Geschlossen setzten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus der Region Basel gestern Abend in Bundesbern für dieses Anliegen ein.

 

HerzstückDie Region Basel kämpft als eine der grössten und wirtschaftsstärksten Metropolitanregionen der Schweiz bereits heute mit Kapazitätsengpässen bei allen Verkehrsträgern. Bis 2040 wird der Verkehr weiter stark zunehmen. Die Region Basel wird hierbei besonders von Engpässen im Personen- wie auch im Güterverkehr betroffen sein. Mit Aufnahme der Ausbaumassnahmen im Bahnknoten Basel – einschliesslich des Herzstücks – in den STEP 2030/35 des Bundes könnten diese Kapazitätsengpässe beim nationalen und regionalen Schienenverkehr entschärft werden.

 

Gut für die trinationale Region Basel, gut für die ganze Schweiz

Bereits heute leistet die Region Basel in ihrer Funktion als Gateway einen unschätzbaren Wert für die Schweiz. Damit diese Funktion erhalten und weiterentwickelt werden kann, bedarf es eines Ausbaus des Schienennetzes am Bahnknoten Basel. Das Herzstück verbessert dank Durchmesserlinien nicht nur die Erreichbarkeit in der Region Basel und der ganzen Schweiz, sondern verkürzt auch die Reisezeit im internationalen Schienenverkehr massiv. Damit wird sichergestellt, dass die Metropolitanregion Basel auch in Zukunft ein Wachstumstreiber für die ganze Schweiz bleibt.

 

Nutzen für die Schweiz aufzeigen

Gestern Abend setzten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus der Region Basel in Bundesbern geschlossen für dieses Anliegen ein. Die Parlamentarische Gruppe Basel zeigte zusammen mit der Handelskammer beider Basel und dem Arbeitgeberverband Basel den Parlamentarierinnen und Parlamentariern an einem Infoanlass in Bern den Mehrwert des Herzstücks für die Schweiz auf. Elisabeth Schneider-Schneiter, Präsidentin Handelskammer beider Basel, bekräftigte die Forderung der Wirtschaft, das Herzstück vollumfänglich in den STEP 2030/35 aufzunehmen.

 

Peter Füglistaler, Direktor Bundesamt für Verkehr, und Rudolf Dieterle, Koordinator Bahnknoten Basel, gaben einen Überblick zur Vorlage STEP 2030/35 und zu den Arbeiten rund ums Herzstück. Anschliessend diskutierten Pierre de Meuron, Herzog & de Meuron, Hans-Peter Wessels, Regierungsrat Basel-Stadt, Andreas Burckhardt, Verwaltungsratspräsident Baloise Group und Nationalrat Kurt Fluri angeregt über die nationale Bedeutung des Bahnknotens Basel. Die Podiumsteilnehmer waren sich einig und Ständerat Claude Janiak brachte es in seinem Schlusswort auf den Punkt: Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um die Weichen für eine gute Erreichbarkeit und prosperierende Region Basel zu stellen. Er forderte dazu auf, sich bei der Vernehmlassung entschlossen dafür einzusetzen. 

 

Medienmitteilung Handelskammer beider Basel zum Herzstück

 

 

Martin Dätwyler
Direktor
[email protected]
T +41 61 270 60 81

Artikel teilen

per E-Mail weiterleiten

Kommentare



Hinweis: Ihr Kommentar wird nach Erhalt geprüft. Die Handelskammer entscheidet über die Freigabe.



Das könnte Sie auch interessieren