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11. Februar 2014

Auf internationalem Parkett

Das Europainstitut der Universität Basel erweitert seinen Forschungsschwerpunkt und positioniert sich künftig global.

 

Dem Basler Europainstitut haftet nicht nur dank seinem Namen oder der grenznahen Lage der Stadt ein weltoffener Charme an. Bereits in der Vergangenheit bot die multidisziplinäre Verknüpfung der Bereiche Wirtschaft, Recht und Gesellschaft ein breites Spektrum an Themen- und Forschungsfeldern für Studierende und Forschende. Nun möchte sich das Institut aber noch stärker auf das internationale Parkett wagen, was der Name „Institute for European Global Studies“ unterstreicht und ebenso eine logische Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Fokus darstellt. Denn die europäischen Staaten agieren und politisieren längst nicht mehr nur unter sich, sondern sind Teil einer der globalisierten Welt. Europa als Ganzes ist deshalb immer mehr als dynamisches Gebilde zu verstehen, das sich gerade durch seine Beziehungen nach aussen definiert und unterscheidet. Mit Partnern und Hochschulen aus aller Welt soll deshalb an unterschiedlichen Fragestellungen geforscht werden.

Durch diese verstärkt global ausgerichtete Europaforschung sollen jetzt der bereits bestehende interdisziplinäre Ansatz weiter ausgebaut und neue Stossrichtungen der Grundlagenforschung angeregt werden. Gerade Grenzregionen – wie die Region Basel – dienen dazu nicht selten als anschauliche Beispiele, an denen globale Fragestellungen und Problemlagen diskutiert werden können. Das Institut will seinen Studierenden und Forschern deshalb neu „die wissenschaftliche Auseinandersetzung über die Frage, wie eine adäquate Ausrichtung der Gesellschaftswissenschaften im globalen 21. Jahrhundert aussehen kann“ ermöglichen, wie auf der Homepage des Instituts nachzulesen ist.

 

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